Mit einem 3:1 Auswärtssieg beim stärksten Verfolger aus Dorfen konnte der DJK SG Ottenhofen den Aufstieg bereits drei Spieltage vor Ende der Saison, perfekt machen. Mit sieben Punkten Vorsprung und 81:13 Toren führt der Weg nun direkt in die Kreisklasse. Nach bewegten Jahren mit einigen Enttäuschungen aber auch großartigen Erfolgen, ist die Mannschaft wieder da, wo sie hingehört. Da die Mannschaft weitgehend zusammenbleibt, wollen sich die Ottenhofener auch in der dieser Klasse wieder behaupten.
Vor der Saison war an Aufstieg nicht zu denken. Sieben Spieler mussten für die neue Spielzeit ersetzt werden. Hier zahlte sich aber die kontinuierliche und erfolgreiche Jugendarbeit aus. So konnte die DJK Ottenhofen mit einer guten Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern in die Saison starten. Die Tabellenspitze musste aber hart erarbeitet werden. Mit nun fünf Siegen in Folge gibt es am letzten Spieltag, im Lokalderby gegen die SpVgg Neuching, noch einmal volles Haus.
Die DJK Sportbund München-Ost hatte frühzeitig ihre Bereitschaft signalisiert diese Sichtung auszurichten und war an den drei Tagen ein hervorragender Gastgeber. An dieser Stelle noch einmal einen herzlichen Dank für die Ausrichtung.
Alle DJK-Vereine mit Volleyballabteilungen wurden im Vorfeld angeschrieben, um geeignete Mädchen und Jungen der Jahrgänge 2005 bis 2007 für das Sichtungstraining zu melden.
Die DJK Vereine DJK Sportbund München Ost, TV / DJK Hammelburg, DJK Karbach, DJK Saarbrücken-Rastpfuhl, DJK Südwest Köln, SC DJK Everswinkel, DJK Graf Spork 1920 Delbrück und DJK Kolping Northeim meldeten 17 Mädchen und 25 Jungen, die auch alle zum Training eingeladen wurden. So konnten Bundesfachwart Claus Riede (DJK Vierlinden) und das Trainerteam, bestehend aus Niklas Hinz (DJK Graf Spork 1920 Delbrück), Sabine De Kok und Felix Wolf (DJK Westen Berlin) und Thomas Schmidt-Lohmann am Freitag die Jugendlichen Sportler*innen in München begrüßen.
In vier Trainingseinheiten konnte sich das Trainerteam ein Bild von der Leistungsfähigkeit der Mädchen und Jungen machen. Für einige waren es völlig neue Trainingsinhalte, für andere ganz andere Trainingsbelastungen. Alle 42 Sportler*innen zeigten ein hohes Maß an Einsatzwillen und Trainingsbegeisterung, die es den Trainern am Ende sehr schwer machte, die 12 Mädchen und Jungen auszuwählen, die in die Bundesauswahl berufen werden.
Alle Teilnehmer waren vom Wochenende begeistert und das Trainerteam war sich einig, dass alle 42 Teilnehmenden einen hervorragenden Eindruck sowohl im sportlichen wie auch im zwischenmenschlichen Bereich gemacht haben.
Bundesfachwart Claus Riede freut sich mit den 12 Mädchen, 12 Jungs (die erst nach der Sichtung über ihre Teilnahme aber auch (leider) ihre Nicht-Teilnahme informiert werden) und natürlich seinem Trainerteam auf ein schönes Turnier in Klagenfurt und ist sich sicher, dass mit dem in München gezeigten Teamgeist einiges bei den FICEP-FISEC Games möglich ist.
Quelle: DJK.de / Bundesfachwart Claus Riede
Rosenheim hat eine Hockey-Bundesliga-Mannschaft. Am viertletzten Spieltag stand der in der Vereinsgeschichte einzigartige Erfolg fest. Die Damen des TuS Obermenzing, die den SBR noch einzuholen versuchten, verloren gegen SAFO Frankfurt, sodass die Rosenheimerinnen die Qualifikation für die zweite Bundesliga zu Hause vor dem Live-Stream feierten. Der bisher als Underdog geltende Sportbund DJK Rosenheim wird damit in der Hallensaison 2022/2023 Gründungsmitglied der zweiten Bundesliga sein, die sich aus fünf Teams der aktuellen Liga und dem Absteiger aus der ersten Bundesliga zusammensetzt. Dabei wären noch drei Heimspiele gegen die Frankfurter Mannschaften zu absolvieren gewesen, sodass man sich noch auf den dritten oder vierten Tabellenplatz hätte schieben können. Zum Bedauern der SBR-Damen wurden die Begegnungen corona-bedingt dann aber abgesagt, weil an der Auf- und Abstiegssituation nichts mehr zu ändern war und keine Infektionen mehr riskiert werden sollten. So bleibt es bei einem fünften Platz vor den Absteigern TuS Obermenzing und Eintracht Frankfurt.
Weiterlesen … SBR Hockeydamen qualifizieren sich für die 2.Bundesliga
„Sog moi bin i wirklich so deppad?“ War ein Satz, der am Vormittag unserer Neurokinetik-Schulung am vergangenen Samstag immer wieder mal zu hören war. Diese fand nämlich nach langer Planung und mehrmaliger coronabedingter Verschiebung endlich im Oberndorfer Sportheim statt und konnte als Übungsleiterlizenzverlängerung, zum Gewinnen neuer Ideen für Übungen im Trainingsalltag oder einfach nur als spannende Selbsterfahrung genutzt werden.
16 motivierte Teilnehmer/innen aus verschiedenen Sportarten setzten sich intensiv mit rhythmischen-, bilateralen-, Überkreuz- und Reaktionsübungen auseinander. Die Übungen reichten hier von anspruchsvollen Kennenlernspielen, über nicht ganz so einfaches Ballzuwerfen bis hin zu „Autoscooter“ fahren. Neben tollen Gruppenübungen wurden uns auch Einzelübungen gezeigt, die man ganz einfach in den Alltag integrieren kann. Hintergrund dieser Übungen ist es nämlich, durch motivierende und herausfordernde Bewegungsaufgaben die Neurotransmitter Dopamin, Serotonin und Noradrenalin auszuschütten und dadurch den Nervenwachstumsfaktor BDNF so zu stimulieren, dass sich unsere Neuronen im Gehirn stärker miteinander vernetzen.
Die abwechslungsreichen und anspruchsvollen theoretischen und praktischen Inhalte zeigten uns der DV-Bildungsreferent Herbert Obele und die DV-Sportwartin Stefanie Lenk, beide ausgebildete Neurokinetiktrainer. Am Ende des Tages waren wir zwar alle sehr erschöpft (und das nicht, weil es körperlich anstrengend war!), hatten aber eine Menge Spaß und konnten sehr viel interessante Inhalte lernen. Die Feedbackrunde mit Aussagen wie „so viel wie heute, habe ich schon lange nicht mehr gelacht“ oder „Ich kam heute bei den Übungen selbst öfters an meine Grenzen“ spiegelten die Zufriedenheit und gute Stimmung der ganzen Gruppe wieder.
Der BLSV ehrt in Oberbayern regelmäßig die 'Stillen Stars':
Diejenigen, die die vermeintlich kleinen und unbedeutenden Tätigkeiten übernehmen. Tätigkeiten, die man nicht sieht, die aber für den Ablauf unbedingt notwendig sind. Es gibt sie: Menschen, die helfen, ohne ein großes Aufheben darum zu machen. Menschen, die dauerhaft einfach helfen, weil sie es gerne tun, weil es wichtige Tätigkeiten sind und weil sie wissen, dass es sonst vermutlich kein anderer macht. (Quelle: BLSV.de)
So auch am vergangenen Freitag, wo in Rosenheim (unter anderem) auch 'stille Stars' der DJK-Vereine geehrt wurden:
- Jutta Habl vom DJK-SV Griesstätt (in Begleitung von Vereinspräsident Jürgen Gartner): Seit 1982 ist sie ununterbrochen bei jedem Heimspiel und kassiert bei der Herren-Fußballabteilung das Eintrittsgeld.
- Walter Blaß vom SV-DJK Götting (in Begleitung von Vereinspräsident Konrad Mack): Ein zuverlässiger Mann für alles, zum Beispiel als Kassier bei der Fußball-Abteilung, Unterstützung der Buchhaltung, Organisation verschiedenster Vereinsfeste (Sommerfest, Familiensportnachmittag und Nikolaus- oder Weihnachtsfeier) oder auch die kurzfristige Installation einer Steckdose oder einer Lampe.
Von links nach rechts: Werner Berger (DJK-Diözesanverbands-Ehrenpräsident und stellv. Vorsitzender im BLSV-Kreis Rosenheim), Konrad Mack (DJK-Diözesanverbands-Vizepräsident und Vorstand der DJK Götting), Walter Blaß (DJK Götting), Jutta Habl (DJK Griesstätt) und Jürgen Gartner (Vorstand der DJK Griesstätt).
'Wir müssen reden!' stellte den zweiten Teil der Veranstaltung dar. Hier gab es rund um das Thema 'psychische Krankheiten im Sport' eine Podiumsdiskussion unter Beteiligung von:
- Teresa Enke, Vorstandsvorsitzende der Robert-Enke-Stiftung,
- Sophia Thiel, Fitness-Bloggerin und Buchautorin,
- Martin Amedieck, ehemaliger Fußball-Profi und
- Ronald Reng, Buchautor und Sportjournalist (Moderation).
Ziel der Veranstaltung war es, dem (größtenteils jungen) Publikum erste Anzeichen von Depressionen aufzuzeigen, notwendige Schritte darzustellen und das Thema aus der Tabu-Zone zu holen.
Von links nach rechts: Ronald Reng, Sophia Thiel, Teresa Enke und Martin Amedick.
Nach der Podiumsdiskussion hatten die Besucher die Gelegenheit die Redner*innen im direkten Gespräch mit Fragen zu konfrontieren.