Die Veranstaltung startete am Freitag mit dem Empfang der Sponsoren und Ehrengäste, der offiziellen Eröffnung des Bundessportfests durch DJK-Präsidentin Elsbeth Beha und Oberbürgermeister Peter Reiß und einem Abendprogramm auf der Festmeile mit der Inklusionsband 'Mosaik' sowie 'DJ Burns'.
Am Samstag und Sonntag waren dann rund 2.400 Athletinnen und Athleten in 13 Sportarten im Einsatz und konnten bei größtenteils gutem Wetter tolle Leistungen abliefern.
Aus dem DJK-Sportverband München und Freising waren folgende Vereine und Sportarten vertreten:
- SV-DJK Heufeld: 18 Athlet*innen (Turnen),
- SV-DJK Kolbermoor: 13 Athlet*innen (Turnen) und
- DJK-SB Landshut: 7 Athlet*innen (Tischtennis).
Hierzu werden noch detaillierte Berichte folgen...
Am Samtag gab es auf dem Schwabacher Hauptmarkt eine 'Sport & Spaß Meile' und am Samstagabend stand dann für alle Sportler*innen, Trainer*innen/Betreuer*innen und Funktionäre ein Gottesdienst mit Bischof Dr. Gregor Maria Hanke aus Eichstätt auf dem Programm. Dieser wurde von von einem Standkonzert einer DJK-Blaskapelle, einem Bannerzug der DJK-Vereine, dem Besuch des BLSV-Präsidenten Jörg Ammon und einem Konzert der 'Daltons' umrahmt.
Das 19. DJK Bundessportfest wurde dann am Sonntag mit der Abschlussfeier, die durch DJ Lumpi und die Bayern 3-Band gestaltet wurde, beendet.
Der aus Afghanistan mit Hilfe eines Spendenaufrufs im OVB zurückgekehrte Hamid Heydari (Bildmitte) leitet nun ein Training mit Afghanen und Ukrainern.Seit Gründung des Vereins DJK Bavaria Rosenheim im Jahr 1997 wird die
Integration von Aussiedlern bzw Migranten als wichtiges Vereinsziel praktiziert. Als einer der ersten vom Bayerischen Landes-Sportverband (BLSV) anerkannten Stützpunktvereine für Íntegration waren damals überwiegend Türken und sogenannte Russlanddeutsche die Teilnehmer dieses Programms. Dies wurde natürlich begünstigt durch die Hauptsportart „Boxen“ die in der Turnhalle Am Roßacker angeboten wurde. Seit Jahren hat sich der Teilnehmerkreis nun verändert: Nur wenige kommen noch aus den früheren GUS-Staaten, vielmehr sind nun Afghanische Flüchtlinge und neuerdings Flüchtlinge aus der Ukraine die neuen Mitglieder, die bei der DJK Bavaria aufgenommen werden und die Kameradschaft kennenlernen. Bei vielen Dingen des täglichen Lebens wird geholfen und so trifft auch das vom BLSV in der Schlagzeile genannte Motto „Sport schafft Heimat“ zu. Die Leistungen im Verein werden für Ukrainer kostenlos angeboten. Versicherungsschutz ist natürlich gegeben.
Quelle: Günter Ziegler, DJK Bavaria Rosenheim
v.l.n.r.: Martin Götz (Präsident DJK-Sportverband der Diözese München und Freising), Alfi Goldenberg (Vize-Präsident Sport Makkabi Deutschland), Robert Hintereder (Fachbereich Tourismus und Sport der Erzdiözese München und Freising) und Markus Schuster (Geschäftsführer DJK -Sportverband der Diözese München und Freising).
Das Grußwort wurde von Charlotte Knobloch, die seit 1985 Präsidentin der israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern ist, gesprochen.
Danach gab Alfi Goldenberg (Vize-Präsident Sport MAKKABI Deutschland) einen Ausblick auf das Event der MAKKABI Winter Games 2023: 7 Sportarten in 16 Disziplinen und bis zu 350 Sportler*innen.
Auch der Bürgermeister der Gemeinde Ruhpolding Justus Pfeifer lies es sich nicht nehmen, seine Vorfreude auf die MAKKABI Winter Games 2023 (unmittelbar vor dem Biathlon Weltcup) zum Ausdruck zu bringen.
Den Abschluss der Veranstaltung stellte eine Podiumsdiskussion dar:
- Prof. Manfred Lämmer (Sport-Historiker der deutschen Sporthochschule Köln),
- Carmela Shamir (israelische Generalkonsulin in München),
- Charlotte Knobloch (Präsidentin der israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern) und
- Alon Meyer (Präsident MAKKABI Deutschland).
Der DJK-Bundesverband plant zu den MAKKABI Winter Games 2023 eine Kooperation. Hierzu laufen aktuell Gespräche mit dem Oganisationskommittee.