DJK-Präsident Michael Leyendecker und Andreas Philippi, Minister für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung in Niedersachsen, haben der Vorsitzenden der Robert-Enke-Stiftung, Teresa Enke, den „DJK-Ethik-Preis des Sports“ verliehen. Die Begründung des Kuratoriums lautete: „Teresa Enke ist nach wie vor das Aushängeschild der 2010 gegründeten Robert-Enke-Stiftung und engagiert sich dort herausragend. Sie ist eine Botschafterin der Enttabuisierung von Depressionen. Ihr beispielhafter Einsatz zeigt vielen Betroffenen, dass sie nicht alleine sind und ermutigt sie, Hilfe zu suchen und offen über ihre emotionale Gesundheit zu sprechen. Teresa Enkes Arbeit hat nicht nur das Bewusstsein für diese Krankheit - über den Sport hinaus - geschärft, sondern auch dazu beigetragen, dass sie in der Gesellschaft besser verstanden wird. Für Teresa Enke steht das Anliegen der Stiftung und nicht sie selbst im Mittelpunkt. Sie ist ihrem bodenständigen Wesen immer treu geblieben!“
Die Laudatio hielt Dr. Andreas Philippi, Niedersächsischer Minister für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung: „Nicht nur über ihren Namen ist Teresa Enke untrennbar mit der Robert-Enke-Stiftung verbunden. Ihr unermüdlicher Einsatz, gezielte Informationen über Depressionen an die Öffentlichkeit zu bringen, ist von unschätzbarem Wert. Teresa Enke zeigt, dass Aufklärung und Unterstützung gegen Depressionen und Kinder-Herzkrankheiten wichtiger sind als Ruhm und Glamour. Dieser persönliche Einsatz als Botschafterin der Enttabuisierung von Depressionen gibt vielen Menschen Hoffnung und den Mut, sich ihrer emotionalen Gesundheit zu öffnen. Teresa Enkes Beitrag geht weit über den Sport hinaus und hat dazu beigetragen, dass die Gesellschaft Depressionen besser versteht und akzeptiert.“
Teresa Enke sagte bei der Preisverleihung in St. Joseph, einer katholischen Kirche in Hannover: "Den Preis nehme ich sehr gerne an, auch für das Team der Robert-Enke-Stiftung. Die Stiftung steht immer wieder vor neuen Herausforderungen. Leider müssen wir nun auch verstärkt nach der Corona-Krise Kinder und Jugendliche in den Blick nehmen."
Die Moderation der Veranstaltung übernahm Volker Lemken, DJK-Vizepräsident Verbandsentwicklung. Werner Niehaus sowie Philipp und Paul Sander begleitete die Preisverleihung musikalisch. Bürgermeisterin Monika Plate gratulierte für die Stadt Hannover, DJK-Präsident Leyendecker überreichte ein Gratulations-Schreiben von Sportbischof Stefan Oster SDB.
Michael Leyendecker: „In einer Zeit, in der der Leistungsdruck im Sport oft übermächtig zu sein scheint, ermutigt Teresa Enke Sportlerinnen und Sportler dazu, ihre mentalen Herausforderungen anzuerkennen und darüber zu sprechen. Ihr Engagement hat nicht nur vielen Athletinnen und Athleten geholfen, sich weniger allein zu fühlen, sondern auch den Weg für eine offene Diskussion über mentale Gesundheit im Sport geebnet.“ Teresa Enke ist Mitbegründerin und Vorstandvorsitzende der Robert-Enke-Stiftung. Zweck der Stiftung ist die Förderung von Maßnahmen und Einrichtungen, die der Aufklärung über die Krankheit Depression beziehungsweise Kinder-Herzkrankheiten und/oder der Erforschung oder Behandlung dieser Krankheiten dienen. Teresa Enke ist die Witwe des deutschen Fußball-Nationaltorwarts Robert Enke, der im November 2009 durch Suizid starb.
Warum gibt es im DJK-Verein einen Geistlichen Beirat (wenn es ihn noch gibt!)?
Sporttreiben im Sportverein hat immer schon mit Orientierung an Werten zu tun:
Fairness, Teamgeist, Einsatz für andere bzw. gegenseitige Unterstützung, geregelte Konkurrenz unter dem Aspekt „Achtung des Gegners oder der Gegnerin“, Inklusion, Integration, Selbstvertrauen, Selbstverantwortung, Gesundheit… - die Liste ließe sich noch weiter fortführen.
Wir sind uns dessen nur nicht immer bewusst. Müssen das auch nicht sein! Aber immer wieder daraufhin angestoßen zu werden, verleiht unserem Sporttreiben eine weitere, wie ich meine, vertiefende Dimension, die zu mehr Freude und innerer Befriedigung beitragen kann.
Die DJK, die katholische Wurzeln hat und daher einen selbstverständlichen Bezug zu einer Orientierung an Werten, die einem christlichen Weltbild entspringen, hat deshalb die Aufgabe, diesen Aspekt unseres Sports nicht zu vergessen und immer wieder daran zu erinnern. Das ist die Aufgabe des Geistlichen Beirats bzw. der Geistlichen Beirätin, aber auch jedes DJKlers und jeder DJKlerin.
Diese Selbstverständlichkeit umzusetzen, ist nicht einfach! Pastorale Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Kirche sind aufgrund ihrer schwindenden Anzahl immer weniger, so dass es immer schwieriger wird, sie als Geistliche Beiräte und Beirätinnen zu gewinnen und die sich auch noch Zeit dafür nehmen können!
Aber ich bin überzeugt, dass es in jedem unserer Sportvereine welche gibt, die Freude am Sporttreiben haben und daran, andere beim Sporttreiben zu unterstützen. Die zudem einen persönlichen Bezug zum christlichen Glauben haben und bereit sind, eigene Erfahrungen damit mit anderen zu teilen!
Diese Menschen sind die richtigen für eine Ausbildung zum Sport & Spirit-Coach! Es ist die Gelegenheit, die DJK-Arbeit in ihrem Sportverein zu vertiefen!
Es geht darum, sich eine Basiskompetenz zu erarbeiten, um für ein werteorientiertes geistliches Leben im Verein einzustehen, dafür, dass die DJK ihre Wurzeln nicht vergisst.
Der Sport & Spirit-Coach bietet die Möglichkeit zu lernen, geistliche Impulse zu gestalten, bewegte und bewegende Gottesdienste zu feiern. Vor allem lernt man viel über den eigenen Glauben.
Beachtet also bitte die Ausschreibung und schaut nach geeigneten Frauen und Männern in Eurem Verein und ermutigt sie zur Ausbildung zum Sport & Spirit-Coach!
Text: Helmut Betz (Geistlicher Beirat des DJK-Diözesanverbandes der Erzdiözese München und Freising)
Vertreten waren dort:
- Der Fachwart Fußball Klaus Spagel sowie die Vereine:
- DJK Fasangarten (Betina Prien und Marc Snyder),
- DJK-SV Oberndorf (Florian Zott und Tim Frische),
- DJK-SV Edling (Bene Rothenbucher und Christian Wittmann),
- DJK-SV Griesstätt (Jarik Ostermaier),
- DJK-SG Ramsau (Jürgen Hanschmann und Peter Peckmann),
- SV-DJK Heufeld (Lukas Walz),
- DJK Weildorf (Thomas Ochsenmayer) und
- DJK Sportbund München-Ost (Christian Werner).
Die Themen waren:
- Die diözesanen Winter- und Sommer-Turniere 2023/2024 sowie 2024,
- die überregionalen Fußball-Turniere (Bayernschild) aber auch
- die Nachfolge von Klaus Spagl, der mittlerweile als Sportwart im Diözesanverband aktiv ist.
Vor diesem Hintergrund freuen wir uns sehr, mit Christian Wittmann vom DJK-SV Edling einen kompetenten und motivierten neuen Fachwart Fußball gefunden zu haben. Der DJK-Diözesanverband bedankt sich für das Engagement und freut sich auf eine konstruktive Zusammenarbeit...
Am vergangenen Wochenende fand eine 'außerordentliche' DJK Übungsleiter-Fortbildung statt (die reguläre DJK Übungsleiter-Fortbildung findet am 9./10. Dezember 2023 statt):
Im Rahmen des Förderprogrammes RESTART fördert der DOSB Maßnahmen wie zum Beispiel diese Übungsleiter-Fortbildung: Link zum Restart-Programm des DOSB
Voraussetzung ist, dass diese Maßnahme(n) für die Teilnehmer kostenlos ist/sind und dass diese bis Ende September 2023 abgeschlossen und abgerechnet ist.
Für diese Maßnahme hatten sich 20 Teilnehmer (19 aus der DJK und eine externe Teilnehmerin) angemeldet.
Am Samstag fand der erste Teil der Übungsleiter-Fortbildung im Kirchlichen Zentrum in München-Haidhausen statt:
Am Vormittag stand das Thema Schnelligkeits- und Sprint-Training. Dozent hierfür war mit Dirk von Wallenberg ein Sportwissenschaftler, der sich bereits in verschiedensten Funktionen mit dem Thema Sprint beschäftigt hat: In seinem Studium, als Trainer der LG Stadtwerke München, als Dozent für den BLV (Bayerischer Leichtathletik Verband) und mittlerweile für den die Abteilung Feldhockey des MSC (Münchner Sportclub e.V.). Zunächst wurden in den Räumlichkeiten der KSH (Katholische Stiftungshochschule, Campus München) die theoretischen Grundlagen vermittelt. Danach ging es in die Turnhalle des Edith-Stein-Gymnasiums (ESG) / der DJK München-Haidhausen, wo dann die Praxis vermittelt wurde: (Ball-) Spiele zum Aufwärmen, Laufschule und Sprint (Beschleunigung und maximale Schnelligkeit).
Am Nachmittag stand dann das Thema 'functional training' auf der Agenda, auch hier waren wieder die KSH (Theorie) und die Turnhalle ESG / DJK (Praxis) die Schulungsorte. Referent Art Claas van der Heide (www.Hearcore-Athletics.com) erklärte versiert aus seinen Erfahrungen als (ehemaliger) Soldat, aktiver CrossFitter und Referent für Functional Training worum es hierbei geht und wie man es in Trainingsgruppen einbauen kann. Der praktische Part fand in zwei Teilen statt: 1. Training mit allen Utensilien, die sich in einer Turnhalle finden und 2. Training mit der Kettlebell (Kugelhantel).
Am Sonntag fand der zweite Teil der DJK Übungsleiter-Fortbildung dann beim ESV München-Ost statt:
Grund war, dass das Thema Gewichtheben / Langhantel-Training war und der ESV München-Ost mit seiner Gewichtheber-Abteilung (Link zur Abteilung Gewichtheben des ESV München-Ost) hierfür in den Aspekten Räumlichkeiten und Ausstattung ideale Voraussetzungen bietet. Referent war diesmal der Landestrainer Gewichtheben Bayern (Landesverband Gewichtheben und Kraftsport Bayern) Christian Koherr. Auch hier wurden erst die theoretischen Grundlagen mittels einer Präsentation vermittelt. Dann ging es für alle Teilnehmer auch an die Langhantel. Lehrgangsziel war es allen Teilnehmern die Übungen Reißen (in den Stand) und Schwungdrücken/Standstoßen zu vermitteln, was auch gut gelang.
Der DJK-Sportverband der Erzdiözese München und Freising bedankt sich ganz herzlich:
- Beim DOSB, ohne dessen Förderung die Fortbildung nicht hätte stattfinden können,
- bei der katholischen Stiftungshochschule, dem Edith-Stein-Gymnasium und dem ESV München-Ost für die Gastfreundschaft,
- bei den Referenten für die gute Vermittlung der Inhalte in Theorie und Praxis und
- natürlich auch bei den Teilnehmern, die sich zum einen die Zeit (für ihre Sportler und Vereine) genommen haben und zum anderen toll auf die teilweise gänzlich neuen Themen eingelassen haben.
Gefördert vom Bundesministerium des Inneren und für Heimat aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.
Veranstalter ist die DJK-Sportjugend und die Organisation und Leitung erfolgte durch Jugendbildungsreferentin Magdalena Müller. Der neue geschäftsführende Jugendbildungsreferent Marcel Sura hatte bei dieser Veranstaltung auch die Gelegenheit (fast) alle DJK-Referenten persönlich kennenzulernen.
Am Montag standen größtenteils organisatorische Themen auf der Agenda:
Die teilweise lange Anreise, die Begrüßung und Einführung der Teilnehmer sowie die Berichte aus den jeweiligen Diözesanverbänden.
Am Dienstag nahmen zwei Themen praktisch den ganzen Tag in Anspruch:
Zum einen das 'Bildungsverständnis der DJK' und die 'Prävention sexualisierter Gewalt'.
Am Mittwoch stand dann eine ganztägige Einführung in das Thema "SUP (stand-up paddelboard) - Eine Trendsportart ganzheitlich erleben und vermitteln" am nahgelegenen Fichtelsee durch Jugendbildungsreferentin Magdalena Müller auf der Tagesordnung. Im Anschluss daran leitete Referentin für Jugend, Kirche und Sport Daniela Otto (vom DJK-Diözesanverband Köln) direkt am See einen gemeinsamen Gottesdienst.
Am Abend wurde dann im BLSV-Sportcamp gegrillt und dabei die Kollegen Joachim Sattler (DJK Diözesanverband Limburg) und Herbert Schröder (DJK Diözesanverband Bamberg) verabschiedet, da diese zum Ende des Jahres die DJK in Richtung (wohlverdiente) Rente verlassen. Mit Philipp Tworek konnte im DJK Diözseanverband Limburg auch schon der designierte Nachfolger teilnehmen.
Am Donnerstag standen dann nochmals die organisatorischen Themen "Ausblick, Termine und Austausch 2024", bevor Harald Schmid die neuen Materialien zum Thema 'Kinder stark machen' der BZgA vorstellte und die Veranstaltung mit einer Reflexion und dem Reisesegen beschlossen wurde.