Wann geschieht Weihnachten?
Gedanken des geistlichen Beirats Helmut Betz des DJK-Diözesanverbandes
„Was nützt es mir, wenn Christus geboren wird aus der heiligen Jungfrau , aber nicht in meinem Inneren?“
Dieses Wort des Theologen Origenes aus dem 3. Jhdt. führt uns zum Grund der Weihnachtszeit.
Unsere Aufmerksamkeit ist nach außen gerichtet. Und da gibt es offensichtlich Geschehnisse, die uns aufwühlen, denen wir hilflos gegenüberstehen, die uns schmerzen, wo wir die Welt nicht verstehen. Zu dieser nach außen gerichteten Aufmerksamkeit gehört für mich auch diese dogmatische Aussage: Christus ist aus der heiligen Jungfrau geboren. Ich fürchte, diese Aussage verdunkelt mehr als sie uns weiterhilft, wie auch der Blick auf die finsteren Seiten der Welt dazu verführt zu empfinden: „Alles ist schlecht!“
Es ist, wie bei einem Obstteller, eine verschimmelte Orange verübelt einem fast all die anderen guten Früchte.
Wir brauchen ein Korrektiv. Wir brauchen bewusste Schritte, uns immer wieder von der Außenwelt abzuwenden und uns hinzuwenden zu dem Eigentlichen, das wir nur in uns finden: Der Raum in uns, wenn man will, der jungfräuliche Raum in uns, in dem die Geburt Jesu Christi immer schon geschieht. Der Raum, in dem Gott in uns wohnt.
Der theologische Schriftsteller Anselm Grün hat zu diesem Ort die schönen Worte gefunden:
„In diesem Ort Gottes, am Ort des Friedens im Innern der Seele, ist es ganz still, da wohnt Gott allein. Und dort ist alles heil. Dort schließen sich in der Liebe Gottes alle Wunden, die uns das Leben geschlagen hat. Dort weichen alle Gedanken an die Menschen, die uns verletzt haben. Dort haben unsere Leidenschaften keinen Zutritt, dort können uns auch die Menschen mit ihren Erwartungen nicht erreichen.
Dort werden wir eins mit Gott. Dort tauchen wir ein in sein Licht, in seinen Frieden, in seine Liebe.“
Die Besinnung zu Weihnachten kann ein Türöffner sein zu diesem Raum, in dem wir das Außen mal vergessen und uns für einen Augenblick dem Gefühl des Heil-Seins hingeben können.
Das wäre dann so ein Augenblick, in dem Weihnachten geschieht!
Die Mitarbeiter in der DJK-Geschäftsstelle wünschen allen Ehrenamtlichen und Sportlern unserer DJK-Vereine ein frohes Weihnachtsfest 2023 und einen guten Rutsch ins Jahr 2024 (von links nach rechts):
- Johann Grundner: Öffentlichkeitsarbeit,
- Markus Schuster: Geschäftsführung,
- Rosemarie Kreser-Nocker: Verwaltung und
- Herbert Obele: Bildung.
In dringenden Fällen ist Geschäftsführer Markus Schuster mobil unter 0171 / 41 63 181 zu erreichen.
Circa 300 Teilnehmer fanden sich ab 16 Uhr bei Glühwein und Bratwurst im Leichtathletik-Stadion im Sportpark Taufkirchen ein.
Um 17 Uhr startete dann der offizielle Teil der Veranstaltung:
Der Geschäftsführer des SV-DJK Taufkirchen Sebastian Gallus begrüßte die Teilnehmer und bedankte sich für die rege Teilnahme aus Verein und Gemeinde.
Danach verlas der Geschäftsführer des DJK-Sportverbandes der Erzdiözese München und Freising einen geistlichen Impuls.
Ab diesem Zeitpunkt übernahm die Musikschule Taufkirchen das eigentliche Event: Im Wechsel wurden Gesang des Chors und Weihnachtslieder (vom Band) dargeboten.
Gegen 18 Uhr war die besinnliche Veranstaltung dann beendet.
Schon zur Einstimmung der knapp 100 Gäste im besinnlichen Teil auf der Terrasse lenkte die Geistlichen Beirätin Sandra Pongratz den Blick bei all den vielen Weihnachtswünschen und Geschenke auf das Wesentliche und zitierte: „es ist nicht wichtig, was wir uns gegenseitig alles schenken, sondern, was wir uns gegenseitig geben können.“
Die Vorsitzende Evi Ziel griff diesen Gedanken in ihrer Begrüßung und bei den Ehrungen auf. Für jede und jeden der Geehrten zündete sie eine Kerze an und verdeutlichte, ihr alle seid ein Licht, ihr alle gebt wie eine Kerze alles, um für andere zu leuchten, Danke dafür!
Im Einzelnen wurden ehrend bedacht Stefan Franzler (3. von links) für 10 Jahre Platzkassier, Christina Wandinger (2. von rechts) für 10 Jahre Theatergruppe und Vereinsmagazin, Rita Lipp (3. von rechts) für sage und schreibe 30 Jahre Kiebitzredaktion und abschließend Matthias Pongratz (2. von links), praktisch für sein Lebenswerk, also für all seine immerwährende Unterstützung und als Legende und Multitalent, wie die Vorsitzende betonte; hier flankiert von der Vorsitzenden und ihrem Stellvertreter Tom Eberharter.
Stellvertretend für die weiteren Ehrengäste Maria Wittmann für die Gemeinde Kirchdorf, Thomas Eberharter, Sportreferent der Marktgemeinde Haag und Josef Brandl, Vizepräsident des DJK-Diözesanverbands, der den verhinderten Präsidenten Martin Götz vertrat, bereicherte Pfarrer Pavel Idkoviac sein Grußwort mit einem polnischen Märchen.
Die Vereinsvorsitzende stellte in ihrem Jahresrückblick die besonderes Charakteristik des Vereins in den Vordergrund: Zusammenhalt, Vielfalt, Vereinstreue, Jugendarbeit, Heimat, viele qualitativ hochwertige Angebote, ein herausragendes Ehrenamt und herzliche Offenheit für neue Mitglieder.
Im abschließenden geselligen Teil bot die junge Theatergruppe wieder einmal einen bunten Strauß von lustigen Anekdoten und Begebenheiten unter dem Motto einer TÜV-Prüfung für den Verein. Erfreulicherweise konnte nach Begutachtung der vielfältigen oft altersbedingten und allzumenschlichen Schwach- und Roststellen schließlich doch die weitere Zulassung bescheinigt werden.
So kann es weitergehen...
Durch die regionale Nähe der beiden Teams war die Führichhalle in München-Ramersdorf gut gefüllt und die zahlreichen Zuschauer sowie der DJ brachten eine Menge Stimmung in die Halle.
Auf dem Spielfeld wurde ganz großer Sport geboten: Die beiden Teams lieferten sich auf Augenhöhe einen Schlagabtausch (im wahrsten Sinne des Wortes).
Der erste Satz ging (nach Verlängerung) mit 27:29 nach Unterhaching. Den zweiten Satz konnte München-Ost mit 25:18 für sich entscheiden. Der dritte Satz ging dann (relativ deutlich) mit 15:25 nach Unterhaching. Der vierte Satz wurde wieder sehr spannend und ging mit 25:22 nach München-Ost. Im fünften Satz (der nur bis 15 geht) konnte sich dann München-Ost mit 15:10 durchsetzen und somit mit einem Sieg in die Weihnachtspause verabschieden.
Wenn man sich die Tabelle anschaut ist dieser Sieg umso beeindruckender: Der TSV Unterhaching steht dort aktuell auf dem 2. Platz und der DJK Sportbund München-Ost auf dem 7. Platz.
Nach dem Spiel hatte Markus Schuster (Geschäftsführer des DJK-Sportverbandes) die Ehre die MVPs (wertvollsten Spieler) beider Mannschaften mit einer Medaille und einer Flasche Prosecco zu ehren: Für den DJK Sportbund München-Ost konnte Maria Oischinger diesen Preis entgegennehmen.
Infos zu den Spielen finden Sie unter:
Damen 1 – DJK Sportbund München Ost e.V. (volleyball-muenchen.de)