Rosenheim hat eine Hockey-Bundesliga-Mannschaft. Am viertletzten Spieltag stand der in der Vereinsgeschichte einzigartige Erfolg fest. Die Damen des TuS Obermenzing, die den SBR noch einzuholen versuchten, verloren gegen SAFO Frankfurt, sodass die Rosenheimerinnen die Qualifikation für die zweite Bundesliga zu Hause vor dem Live-Stream feierten. Der bisher als Underdog geltende Sportbund DJK Rosenheim wird damit in der Hallensaison 2022/2023 Gründungsmitglied der zweiten Bundesliga sein, die sich aus fünf Teams der aktuellen Liga und dem Absteiger aus der ersten Bundesliga zusammensetzt. Dabei wären noch drei Heimspiele gegen die Frankfurter Mannschaften zu absolvieren gewesen, sodass man sich noch auf den dritten oder vierten Tabellenplatz hätte schieben können. Zum Bedauern der SBR-Damen wurden die Begegnungen corona-bedingt dann aber abgesagt, weil an der Auf- und Abstiegssituation nichts mehr zu ändern war und keine Infektionen mehr riskiert werden sollten. So bleibt es bei einem fünften Platz vor den Absteigern TuS Obermenzing und Eintracht Frankfurt.
Weiterlesen … SBR Hockeydamen qualifizieren sich für die 2.Bundesliga
„Sog moi bin i wirklich so deppad?“ War ein Satz, der am Vormittag unserer Neurokinetik-Schulung am vergangenen Samstag immer wieder mal zu hören war. Diese fand nämlich nach langer Planung und mehrmaliger coronabedingter Verschiebung endlich im Oberndorfer Sportheim statt und konnte als Übungsleiterlizenzverlängerung, zum Gewinnen neuer Ideen für Übungen im Trainingsalltag oder einfach nur als spannende Selbsterfahrung genutzt werden.
16 motivierte Teilnehmer/innen aus verschiedenen Sportarten setzten sich intensiv mit rhythmischen-, bilateralen-, Überkreuz- und Reaktionsübungen auseinander. Die Übungen reichten hier von anspruchsvollen Kennenlernspielen, über nicht ganz so einfaches Ballzuwerfen bis hin zu „Autoscooter“ fahren. Neben tollen Gruppenübungen wurden uns auch Einzelübungen gezeigt, die man ganz einfach in den Alltag integrieren kann. Hintergrund dieser Übungen ist es nämlich, durch motivierende und herausfordernde Bewegungsaufgaben die Neurotransmitter Dopamin, Serotonin und Noradrenalin auszuschütten und dadurch den Nervenwachstumsfaktor BDNF so zu stimulieren, dass sich unsere Neuronen im Gehirn stärker miteinander vernetzen.
Die abwechslungsreichen und anspruchsvollen theoretischen und praktischen Inhalte zeigten uns der DV-Bildungsreferent Herbert Obele und die DV-Sportwartin Stefanie Lenk, beide ausgebildete Neurokinetiktrainer. Am Ende des Tages waren wir zwar alle sehr erschöpft (und das nicht, weil es körperlich anstrengend war!), hatten aber eine Menge Spaß und konnten sehr viel interessante Inhalte lernen. Die Feedbackrunde mit Aussagen wie „so viel wie heute, habe ich schon lange nicht mehr gelacht“ oder „Ich kam heute bei den Übungen selbst öfters an meine Grenzen“ spiegelten die Zufriedenheit und gute Stimmung der ganzen Gruppe wieder.
Der BLSV ehrt in Oberbayern regelmäßig die 'Stillen Stars':
Diejenigen, die die vermeintlich kleinen und unbedeutenden Tätigkeiten übernehmen. Tätigkeiten, die man nicht sieht, die aber für den Ablauf unbedingt notwendig sind. Es gibt sie: Menschen, die helfen, ohne ein großes Aufheben darum zu machen. Menschen, die dauerhaft einfach helfen, weil sie es gerne tun, weil es wichtige Tätigkeiten sind und weil sie wissen, dass es sonst vermutlich kein anderer macht. (Quelle: BLSV.de)
So auch am vergangenen Freitag, wo in Rosenheim (unter anderem) auch 'stille Stars' der DJK-Vereine geehrt wurden:
- Jutta Habl vom DJK-SV Griesstätt (in Begleitung von Vereinspräsident Jürgen Gartner): Seit 1982 ist sie ununterbrochen bei jedem Heimspiel und kassiert bei der Herren-Fußballabteilung das Eintrittsgeld.
- Walter Blaß vom SV-DJK Götting (in Begleitung von Vereinspräsident Konrad Mack): Ein zuverlässiger Mann für alles, zum Beispiel als Kassier bei der Fußball-Abteilung, Unterstützung der Buchhaltung, Organisation verschiedenster Vereinsfeste (Sommerfest, Familiensportnachmittag und Nikolaus- oder Weihnachtsfeier) oder auch die kurzfristige Installation einer Steckdose oder einer Lampe.
Von links nach rechts: Werner Berger (DJK-Diözesanverbands-Ehrenpräsident und stellv. Vorsitzender im BLSV-Kreis Rosenheim), Konrad Mack (DJK-Diözesanverbands-Vizepräsident und Vorstand der DJK Götting), Walter Blaß (DJK Götting), Jutta Habl (DJK Griesstätt) und Jürgen Gartner (Vorstand der DJK Griesstätt).
'Wir müssen reden!' stellte den zweiten Teil der Veranstaltung dar. Hier gab es rund um das Thema 'psychische Krankheiten im Sport' eine Podiumsdiskussion unter Beteiligung von:
- Teresa Enke, Vorstandsvorsitzende der Robert-Enke-Stiftung,
- Sophia Thiel, Fitness-Bloggerin und Buchautorin,
- Martin Amedieck, ehemaliger Fußball-Profi und
- Ronald Reng, Buchautor und Sportjournalist (Moderation).
Ziel der Veranstaltung war es, dem (größtenteils jungen) Publikum erste Anzeichen von Depressionen aufzuzeigen, notwendige Schritte darzustellen und das Thema aus der Tabu-Zone zu holen.
Von links nach rechts: Ronald Reng, Sophia Thiel, Teresa Enke und Martin Amedick.
Nach der Podiumsdiskussion hatten die Besucher die Gelegenheit die Redner*innen im direkten Gespräch mit Fragen zu konfrontieren.
Matthäus Aigner (im Bild ganz rechts), von den Stockschützen der DJK-SV Niedertaufkirchen, kam im letzten Jahr als Deutscher Meister der U-16 Mannschaften aus Kühbach, Kreis Augsburg, zurück. Die Mannschaft bestand aus Schützen von Niedertaufkirchen, Pleiskirchen und Buchbach. Zuvor hatten sie sich als Kreismeister und Bayerischer Meister in ihrer Altersklasse für die Deutschen U-16 Meisterschaften qualifiziert. Fünf weitere Mannschaften kämpften um den Titel. Im Finale ging es dann gegen den ESC Rattenbach. Am Ende siegte das Team um Matthäus Aigner deutlich mit 20:10 und brachte Titel und Pokal mit nach Hause.
Der DJK-Sportverband der Erzdiözese München und Freising gratuliert Matthäus Aigner (und natürlich auch seinem Trainer) ganz herzlich!
Mit zahlreicher Unterstützung ihrer Fans und mit der Hoffnung auf den Pokalsieg fuhr die DJK Traunstein zum Bezirkspokalfinale nach München. Auf dem engen Kunstrasenplatz in Haidhausen wurden die mitgereisten Fans nicht enttäuscht. In einem bis zum Ende spannenden Finale besiegte die DJK Traunstein den SV Untermenzing mit 1:0. Von Beginn an standen zwei gleichwertige Mannschaften auf dem Platz, denn der Bezirksligist Untermenzing spielte sehr gut organisiert und versuchte die DJK Traunstein mit offensivem Pressing unter Druck zu setzen. Die Traunsteinerinnen hielten gut dagegen und so konnte sich keine Mannschaft einen entscheiden Vorteil erspielen.
In der 30. Minute spielte die DJK Traunstein den Ball schnell nach vorne. Miriam Streitwieser setzte sich über die rechte Außenbahn durch und flankte in den Strafraum. Beim Abwehrversuch sprang der Ball einer Untermenzinger Spielerin an die Hand und der gut leitende Schiedsrichter gab sofort Strafstoß. Miriam Streitwieser ließ sich die Chance nicht entgehen und verwandelte sicher zur 1:0 Führung. Mit der Führung im Rücken übernahm jetzt die DJK die Kontrolle, ohne sich entscheidende Vorteile zu erspielen. Kurz vor der Halbzeitpause war bei einem der wenigen Angriffe der Untermenzingerinnen Traunsteins Torhüterin Christina Lohmeier gefordert, als sie einen Schuss von Elena Bott aus kurzer Entfernung entschärfen konnte.
Nach dem Seitenwechsel spielte Untermenzing deutlich offensiver und versuchte den Ausgleich zu erzielen. Doch die DJK Traunstein stand defensiv sehr sicher und setzte immer wieder gefährliche Konter. Beide Mannschaften erspielten sich während der zweiten 45 Minuten ein paar Möglichkeiten, aber entweder konnten die beiden Abwehrreihen im letzten Moment klären oder die beiden Torhüterinnen verhinderten einen möglichen Gegentreffer. Nachdem im letzten Pokalfinale die DJK Traunstein noch unglücklich im Elfmeterschießen das Nachsehen hatte, feierten die Traunsteinerinnen diesmal einen knappen, aber nicht unverdienten Erfolg über die SV Untermenzing und ist damit Bezirkspokalsieger der Saison 2021/22. Ein besonderer Dank geht an die Firma Murschhauser in Traunstein sowie dem Vater der Traunsteiner Spielerin Felicitas Beigel, die den Bus zur Fahrt nach München gesponsert haben.