Der aus Afghanistan mit Hilfe eines Spendenaufrufs im OVB zurückgekehrte Hamid Heydari (Bildmitte) leitet nun ein Training mit Afghanen und Ukrainern.Seit Gründung des Vereins DJK Bavaria Rosenheim im Jahr 1997 wird die
Integration von Aussiedlern bzw Migranten als wichtiges Vereinsziel praktiziert. Als einer der ersten vom Bayerischen Landes-Sportverband (BLSV) anerkannten Stützpunktvereine für Íntegration waren damals überwiegend Türken und sogenannte Russlanddeutsche die Teilnehmer dieses Programms. Dies wurde natürlich begünstigt durch die Hauptsportart „Boxen“ die in der Turnhalle Am Roßacker angeboten wurde. Seit Jahren hat sich der Teilnehmerkreis nun verändert: Nur wenige kommen noch aus den früheren GUS-Staaten, vielmehr sind nun Afghanische Flüchtlinge und neuerdings Flüchtlinge aus der Ukraine die neuen Mitglieder, die bei der DJK Bavaria aufgenommen werden und die Kameradschaft kennenlernen. Bei vielen Dingen des täglichen Lebens wird geholfen und so trifft auch das vom BLSV in der Schlagzeile genannte Motto „Sport schafft Heimat“ zu. Die Leistungen im Verein werden für Ukrainer kostenlos angeboten. Versicherungsschutz ist natürlich gegeben.
Quelle: Günter Ziegler, DJK Bavaria Rosenheim
v.l.n.r.: Martin Götz (Präsident DJK-Sportverband der Diözese München und Freising), Alfi Goldenberg (Vize-Präsident Sport Makkabi Deutschland), Robert Hintereder (Fachbereich Tourismus und Sport der Erzdiözese München und Freising) und Markus Schuster (Geschäftsführer DJK -Sportverband der Diözese München und Freising).
Das Grußwort wurde von Charlotte Knobloch, die seit 1985 Präsidentin der israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern ist, gesprochen.
Danach gab Alfi Goldenberg (Vize-Präsident Sport MAKKABI Deutschland) einen Ausblick auf das Event der MAKKABI Winter Games 2023: 7 Sportarten in 16 Disziplinen und bis zu 350 Sportler*innen.
Auch der Bürgermeister der Gemeinde Ruhpolding Justus Pfeifer lies es sich nicht nehmen, seine Vorfreude auf die MAKKABI Winter Games 2023 (unmittelbar vor dem Biathlon Weltcup) zum Ausdruck zu bringen.
Den Abschluss der Veranstaltung stellte eine Podiumsdiskussion dar:
- Prof. Manfred Lämmer (Sport-Historiker der deutschen Sporthochschule Köln),
- Carmela Shamir (israelische Generalkonsulin in München),
- Charlotte Knobloch (Präsidentin der israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern) und
- Alon Meyer (Präsident MAKKABI Deutschland).
Der DJK-Bundesverband plant zu den MAKKABI Winter Games 2023 eine Kooperation. Hierzu laufen aktuell Gespräche mit dem Oganisationskommittee.
Mit einem 3:1 Auswärtssieg beim stärksten Verfolger aus Dorfen konnte der DJK SG Ottenhofen den Aufstieg bereits drei Spieltage vor Ende der Saison, perfekt machen. Mit sieben Punkten Vorsprung und 81:13 Toren führt der Weg nun direkt in die Kreisklasse. Nach bewegten Jahren mit einigen Enttäuschungen aber auch großartigen Erfolgen, ist die Mannschaft wieder da, wo sie hingehört. Da die Mannschaft weitgehend zusammenbleibt, wollen sich die Ottenhofener auch in der dieser Klasse wieder behaupten.
Vor der Saison war an Aufstieg nicht zu denken. Sieben Spieler mussten für die neue Spielzeit ersetzt werden. Hier zahlte sich aber die kontinuierliche und erfolgreiche Jugendarbeit aus. So konnte die DJK Ottenhofen mit einer guten Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern in die Saison starten. Die Tabellenspitze musste aber hart erarbeitet werden. Mit nun fünf Siegen in Folge gibt es am letzten Spieltag, im Lokalderby gegen die SpVgg Neuching, noch einmal volles Haus.
Die DJK Sportbund München-Ost hatte frühzeitig ihre Bereitschaft signalisiert diese Sichtung auszurichten und war an den drei Tagen ein hervorragender Gastgeber. An dieser Stelle noch einmal einen herzlichen Dank für die Ausrichtung.
Alle DJK-Vereine mit Volleyballabteilungen wurden im Vorfeld angeschrieben, um geeignete Mädchen und Jungen der Jahrgänge 2005 bis 2007 für das Sichtungstraining zu melden.
Die DJK Vereine DJK Sportbund München Ost, TV / DJK Hammelburg, DJK Karbach, DJK Saarbrücken-Rastpfuhl, DJK Südwest Köln, SC DJK Everswinkel, DJK Graf Spork 1920 Delbrück und DJK Kolping Northeim meldeten 17 Mädchen und 25 Jungen, die auch alle zum Training eingeladen wurden. So konnten Bundesfachwart Claus Riede (DJK Vierlinden) und das Trainerteam, bestehend aus Niklas Hinz (DJK Graf Spork 1920 Delbrück), Sabine De Kok und Felix Wolf (DJK Westen Berlin) und Thomas Schmidt-Lohmann am Freitag die Jugendlichen Sportler*innen in München begrüßen.
In vier Trainingseinheiten konnte sich das Trainerteam ein Bild von der Leistungsfähigkeit der Mädchen und Jungen machen. Für einige waren es völlig neue Trainingsinhalte, für andere ganz andere Trainingsbelastungen. Alle 42 Sportler*innen zeigten ein hohes Maß an Einsatzwillen und Trainingsbegeisterung, die es den Trainern am Ende sehr schwer machte, die 12 Mädchen und Jungen auszuwählen, die in die Bundesauswahl berufen werden.
Alle Teilnehmer waren vom Wochenende begeistert und das Trainerteam war sich einig, dass alle 42 Teilnehmenden einen hervorragenden Eindruck sowohl im sportlichen wie auch im zwischenmenschlichen Bereich gemacht haben.
Bundesfachwart Claus Riede freut sich mit den 12 Mädchen, 12 Jungs (die erst nach der Sichtung über ihre Teilnahme aber auch (leider) ihre Nicht-Teilnahme informiert werden) und natürlich seinem Trainerteam auf ein schönes Turnier in Klagenfurt und ist sich sicher, dass mit dem in München gezeigten Teamgeist einiges bei den FICEP-FISEC Games möglich ist.
Quelle: DJK.de / Bundesfachwart Claus Riede