In Vertretung von Elsbeth Beha (Präsidentin des DJK-Bundesverbandes) nahmen Carina Hoffmann (Geschäftsführerin des DJK-Landesverbandes Bayern) und Markus Schuster (Geschäftsführer des DJK-Diözesanverbandes München und Freising) teil.
Der Tag startete mit einem Jubiläumsempfang im Coubertin-Restaurant im Olympiapark München, bei dem Zeitzeugen von den tollen aber auch traurigen Ereignissen im Rahmen der Olympischen Spiele im Jahr 1972 berichteten:
- Ulrike Nasse-Meyfarth (Gold im Hochsprung 1972 und 1984),
- Klaus Steinbach (Silber in der 4x200m Freistilstaffel 1972 und Präsidiumsmitglied des NOK von 1997 bis 2002),
- Peter Schmidbauer (Volunteer 1972 und heute Lehrer für Sport, Ethik und Deutsch) und
- Shlomo Levy (Übersetzer der israelischen Olympia-Mannschaft 1972).
Später wurden die die Olympischen Ringe als 'spectacular' auf dem Dach der kleinen Olympiahalle eingeweiht. Zuvor gab es eine Präsentation, zu der auch rund 100 Medalliengewinner von 1972 anwesend waren. Die Einweihung der olympischen Ringe erfolgte durch Thomas Bach (IOC-Präsident), Miriam Welte (DOSB-Vizepräsidentin) und Marion Schöne (Geschäftsführerin Olympiapark München GmbH).
Abgerundet wurde die Veranstaltung durch die Eröffnungsfeier des Festivals des Spiels, des Sports und der Kunst in der Stadt München in der Olympiahalle (die auch für durch die Münchner Bevölkerung kostenlos besucht werden konnte). Hier kamen Politik (Oberbürgermeister Dieter Reiter und Generalkonsulin des Staates Israel Carmela Shamir) sowie die Athleten Ulrike Meyfarth (Gold im Hochsprung 1972), Klaus Wolfermann (Gold im Speerwurf 1972) und Elisabeth Seitz (5. Platz im Turnen am Stufenbarren 2021) zu Wort.
Alle DJK-Vereine, ihre Mitglieder und deren Familien sind hierzu herzlich eingeladen.
Nachdem bei der eigentichen Jahreshauptversammlung am 29. April 2022 kein Kandidat für den 1. Vorsitzenden gefunden werden konnte, musste diese am letzten Freitag fortgesetzt werden.
Unter dem Einsatz der 1. Bürgermeisterin von Ottenhofen Nicole Schley konnte für die Kandidatur Uwe Bertram gewonnen werden. Uwe Bertram wohnt bereits seit 20 Jahren in Ottenhofen und war in Vergangenheit (durch seine Kinder) bereits in der Abteilung Fußball involviert.
So konnte in Folge auch die gesamte Vorstandschaft ohne Gegenstimmen gewählt werden.
Der DJK-Sportverband der Erzdiözese München und Freising wünscht der gesamten Vorstandschaft gutes Gelingen für die anstehenden Projekte.
vordere Reihe von links: Uwe Bertram (1. Vorstand), Esther Mäntele (Jugendleiterin Halle), Mirjam Brelewski (Schriftführerin) und Markus Schuster (Geschäftsführer DJK-Sportverband der Erzdiözese München und Freising).
hintere Reihe von links: Benjamin Hundhammer (2. Vorstand Liegenschaften und Administration), Sebastian Reiser (2. Vorstand Fußball), Franz Fuchs (Kassier), Marco Raacke (2. Vorstand Liegenschaften und Administration), Josef Janku (bisheriger 2. Vorstand) und Nicole Schley (1. Bürgermeisterin der Gemeinde Ottenhofen).
vlnr.: Niko Kappel, DJK-Ethik-Preis des Sports Preisträger, Theresa Schopper, Ministerin für Kultus, Jugend und Sport der der baden-württembergischen Landesregierung, Elsbeth Beha, Präsidentin DJK-Sportverband, Friedhelm Julius Beucher, Präsident des Deutschen Behindertensportverbands.
Langenfeld/Stuttgart (13.06.2022) DJK-Präsidentin Elsbeth Beha und Friedhelm Julius Beucher, Präsident Deutscher Behindertensportverband, haben dem Paralympics-Sieger im Kugelstoßen von 2016, Niko Kappel, den „DJK-Ethik-Preis des Sports“ verliehen. Die Begründung des Kuratorium lautete: „Niko Kappel lebt für die gleichberechtigte Teilhabe und steht dafür ein. Durch sein herausragendes Engagement sich für Inklusion stark zu machen, möchten wir seinen Einsatz mit diesem Preis im besonderen Maße würdigen,“ Die Laudatio hielt Friedhelm Julius Beucher, Präsident des Deutschen Behindertensportverbands.
Niko Kappel sagte bei der Preisverleihung im SpOrt Stuttgart, einem Sport-, Bildungs- und Dienstleistungszentrum in Stuttgart: „Es ist eine große Ehre für mich, den DJK-Ethik-Preis verliehen zu bekommen. Von frühster Kindheit an habe ich Werte wie Toleranz, Wertschätzung, Respekt und Verlässlichkeit vermittelt bekommen. Bis heute sind diese für mich wichtig. Wenn ich damit ein Vorbild sein kann, dann nehme ich diese Rolle gerne an und hoffe, andere Menschen durch mein Auftreten für ihr Tun und Handeln zu inspirieren."
Die Moderation der Veranstaltung übernahm Volker Lemken, DJK-Vizepräsident Verbandsentwicklung. Das Gitarrenduo Franz & Münster begleitete die Preisverleihung musikalisch. Theresa Schopper, Ministerin für Kultus, Jugend und Sport der der baden-württembergischen Landesregierung, sprach ein Grußwort.
„Niko Kappel setzt sich für Inklusion ein, die uns im DJK-Sportverband seit langem ein zentrales Anliegen ist und zur Grundorientierung des Verbands gehört. Für ihn bedeutet Inklusion Gleichstellung auf Augenhöhe und in allen Bereichen. Seine sympathische und authentische Ausstrahlung zeichnen ihn aus,“ sagte Elsbeth Beha, Präsidentin des DJK-Sportverbands.
Zu den sportlichen Erfolgen des Para-Sportlers aus Welzheim zählen die Goldmedaille bei den Paralympics 2016 im Kugelstoßen in Rio de Janeiro, der Weltmeistertitel bei der Para-WM 2017 in London und der zweite Platz bei den Weltmeisterschaften 2019. Niko Kappel stellte 2022 binnen weniger Tage gleich zweimal einen neuen Weltrekord im Kugelstoßen auf.
Am 8. November 2020 initiierten Niko Kappel und Heinrich Popow einen Verein zur Förderung der deutschen Para-Leichtathletik. Zu den Gründungsmitgliedern gehörte unter anderem der Präsident des VfB Stuttgart, Claus Vogt. Ziel des Vereins ist die nachhaltige Förderung talentierter junger Sportler*innen im Bereich der Para-Leichtathletik. Die Nachwuchs-Athleten sollen durch Talentsichtung entdeckt und gezielt unterstützt werden. Kappel setzt damit bundesweit ein wichtiges Zeichen zur Stärkung und Professionalisierung des Para-Sports. Seit 2019 gehört Kappel dem Kuratorium der DFL Stiftung an, die soziale Projekte unterstützt und fördert. Als Stiftung aus dem Profifußball fördert sie Integration und Teilhabe junger Menschen, ein gesundes und aktives Aufwachsen sowie Erfolge im Spitzensport.
Der DJK-Ethik-Preis des Sports ist mit 2.500 Euro dotiert und wird alle zwei Jahre verliehen. Damit ehrt der katholische Sportverband Persönlichkeiten, die sich durch herausragendes persönliches Vorbild, durch besondere Förderung sportlich fairen Verhaltens oder durch herausragende Aussagen oder Arbeiten in der christlich orientierten Sportethik auszeichnen. Der DJK-Ethik-Preis des Sports ist Carl Mosterts (1874 - 1926) gewidmet. Er war der Gründer des katholischen Sportverbands DJK und von 1920 bis 1926 dessen Präses.
Zu den bisherigen Preisträgern gehören unter anderem Egidius Braun, Karl Kardinal Lehmann, Hanna Renate Laurin, Markus Merk, Ines Geipel, Dirk Nowitzki, Thomas Hitzlsperger, Verena Bentele und Prof. Dr. Bettina Rulofs. Der Termin für die Preisverleihung wurde pandemiebedingt 2022 nachgeholt.